| Name | Bachstelze (Motacilla alba) |
| Größe | 18 cm |
| Verbreitung | Europa, Grönland, Alaska |
| Lebensraum | Offene und halboffene Landschaften, Gebirgslandschaften |
| Brutzeit | März – Juli |
| Nahrung | Insekten, Flohkrebse, Schnecken |
Wo ein Gewässer zu finden ist, ist die Bachstelze nicht weit. Sie gehört in Deutschland zur häufigsten Vogelart aus der Familie der Stelzen und Pieper. Bachstelzen sind in ganz Europa zu finden und fühlen sich auch fern von Bachufern zu Hause. Wir wollen den kleinen Vogel mit dem charakteristischen Gang hier näher vorstellen.
Aussehen
Obwohl die Bachstelze in etwa die gleiche Körperlänge wie ein Neuntöter aufweist, wirkt sie wesentlich kleiner. Dies hängt mit dem erstaunlich langen Schwanz der Vogelart zusammen. Dieser ist schwarz und mit weißen Außenkanten gefärbt. Typisch für die Bachstelze sind die dünnen dunkelgrauen Beine und der feine, gleichfarbige Schnabel. Die schlanke Bachstelze ist an der Oberseite grau gefiedert. Ihr Gesichtsfeld erscheint in deinem deutlichen weiß, wohingegen Kopf und Brustlatz schwarz sind. Der Bauch der Bachstelze ist wiederum weiß gefiedert, sodass sich ein sehr kontrastreiches Bild ergibt. Im Schlichtkleid und auch bei weiblichen Tieren der Vogelart sind der schwarze Nacken und der Kehlfleck weniger deutlich abgegrenzt: Das weiße Gesichtsgefieder ist grau meliert und auch der schwarze Nacken geht oft fließender in das graue Rückengefieder über. Im Winter ist die Zeichnung der Bachstelze allgemein etwas verwaschener.
Vorkommen
Die Bachstelze ist, wie ihr Name schon vermuten lässt, vor allem am Ufer von Gewässern zu Hause. Dazu zählen jedoch nicht nur Bäche, sondern auch Kiesgruben, Seen oder das Meer. Da die Bachstelze sich außerdem hauptsächlich von Insekten ernährt, ist sie häufig in der Nähe insektenreichen Gewässer und Viehweiden anzutreffen. Ihr Vogelzug unterscheidet sich je nach Herkunft. Bachstelzen aus unseren Breiten ziehen im Herbst oft bis nach Südwesteuropa und Nordafrika.
Verhalten und Wissenswertes
Die Bachstelze ist nicht nur an ihrem kontrastreichen Gefieder zu erkennen, sondern auch an ihrem charakteristischen Ruf und ihrer Gangart. Typisch ist ein trippelnder, schneller Gang, bei dem die Bachstelze den Kopf ruckartig bewegt und mit dem Schwanz auf und ab wippt. Obwohl die Bachstelze zu den Singvögeln gehört, singt sie selten. Ihr Gesang ist ein unauffälliges Zwitschern und ihr munterer Ruf klingt nach eine „zilipp“. Wenn es um den Nestbau geht, baut die Bachstelze diese in Mauerlöchern, Holzstößen oder auf Dachbalken.
4 Comments
Unsere Bachstelzen sind wenig scheu, ja, „begleiten“ uns beim Spazierengehen (unseren Hund und mich). Auf dem Weg lassen sie uns auf 8-10m heran kommen, um kurz auf zu springen, nach vorne zu fliegen und sich wieder auf dem Weg nieder zu lassen. Das kann sich bis zu 5 mal wiederholen. Oft sitzen sie viertelstundenlang auf dem Dachfirst und geben ihre Laute von sich. (singen kann man es nicht nennen).
Hallo,
das klingt aber nach einer netten Spaziergruppe. Eine tolle Gelegenheit, den Gang der Bachstelze genauer zu beobachten.
Viele Grüße!
Unsere Bachstelzen sind wenig scheu, ja, „begleiten“ uns beim Spazierengehen (unseren Hund und mich). Auf dem Weg lassen sie uns auf 8-10m heran kommen, um kurz auf zu springen, nach vorne zu fliegen und sich wieder auf dem Weg nieder zu lassen. Das kann sich bis zu 5 mal wiederholen. Oft sitzen sie viertelstundenlang auf dem Dachfirst und geben ihre Laute von sich. (singen kann man es nicht nennen).
Hallo,
das klingt aber nach einer netten Spaziergruppe. Eine tolle Gelegenheit, den Gang der Bachstelze genauer zu beobachten.
Viele Grüße!