Rotschwänzchen / Hausrotschwanz
Der Hausrotschwanz ist als Rotschwänzchen nicht nur bei Vogelbeobachtern bekannt und beliebt. Diese kleine und lebhafte Vogelart stammt ursprünglich aus dem Gebirge, ist aber mittlerweile auch in Menschennähe, beispielsweise im Garten und am Feldrand anzutreffen.
Aussehen
Der Hausrotschwanz ist geringfügig kleiner, vor allem aber schlanker als der Haussperling. Wie sein Spitzname „Rotschwänzchen“ ebenso wie der eigentliche Name „Hautrotschwanz“ vermuten lassen, hat dieser kleine Vogel einen rot gefärbten Schwanz, der oft auf und ab wippt. Das restliche Gefieder dieser Vogelart ist eher unscheinbar. Während die männlichen Rotschwänzchen ein schiefergraues bis beinahe schwarzes Gefieder haben, sind die Weibchen grau-braun gefärbt. Auf der Unterseite sind sowohl männliche als auch weibliche Vögel heller befiedert. Mehr zum Aussehen Vogelart findet ihr in diesem Artikel: Aussehen des Hausrotschwanzes
Vorkommen
Wie bereits erwähnt kommt der Hausrotschwanz ursprünglich aus dem Gebirge, mittlerweile ist er aber in allen Höhenlagen bis hin zur alpinen Höhenlage anzutreffen. Dabei bevorzugt das Rotschwänzchen eher offene Flächen mit übersichtlichem Gestrüpp und keinen geschlossenen Baumflächen. Dies hängt mit seiner Ernährung zusammen, denn der Hausrotschwanz ernährt sich hauptsächlich von am Boden lebenden Insekten, die der kleine Vogel im Rüttelflug oder Sturzflug fängt.
Verhalten und Wissenswertes
Typisch für das Verhalten des Hausrotschwanzes sind seine nervösen Bewegungen und das nervöse Knicksen mit den Beinen. Dem Gesang des Rotschwänzchens kann eine Stunde vor Sonnenaufgang gelauscht werden. Die Stimme des Frühaufstehers besteht aus pfeifenden, fauchenden und klappernden Elementen. Der Halbhöhlenbrüter kann während der Brutzeit mit einem entsprechenden Nistkasten und etwas Glück in den heimischen Garten gelockt werden. So hat man die Möglichkeit, Rotschwänzchen im Umgang miteinander zu beobachten, da diese außerhalb der Balz- und Brutzeit eher einzelgängerisch veranlagt sind.