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Weißstorch

Die Störche kommen! In der Vogelbeobachtung wartet man jedes Jahr gespannt auf den Einzug der Weißstörche. Der Zugvogel erfreut sich als Frühlingsbote großer Beliebtheit. Besonders Kinder schätzen die Vogelart auch wegen der vielen Geschichten vom Klapperstorch. Deshalb eignet sich der Weißstorch sehr, um Kinder für die Vogelbeobachtung zu begeistern.

Aussehen

Wer kennt ihn nicht, den Weißstorch, wegen seines charakteristischen Schnabel-Klapperns auch Klapperstorch benannt. Der Weißstorch ist im Stand etwa 80 Zentimeter groß, kann aber eine Flügelspannweite von bis zu zwei Metern erreichen. Dadurch ist er schon von Weitem gut zu sichten. Vogelbeobachter erkennen den Weißstorch leicht an seinem weißen Gefieder mit den charakteristischen schwarzen Schwungfedern. Das Federkleid bietet einen interessanten Kontrast zu den leuchten rot-orangen Beinen und  Schnabel des Storches.

Vorkommen

Der Weißstorch ist ein Zugvogel, der die kalte Jahreszeit in Afrika verbringt und erst im Februar nach Deutschland zurückkehrt. Da er für seine Jagd Feuchtwiesen benötigt, jedoch gerne auf Hausdächern oder Strommasten nistet, ist der Weißstorch oft in kleineren Ortschaften vertreten.

Vogelbeobachtungs-Tipps

Da Weißstörche in der Regel ihren einmal gebauten Horst immer wieder nutzen, gibt es von Vogelbeobachtern geschätzte feste Orte, in denen jedes Jahr eine Reihe Störche einkehren. Wie wäre es mit einem Familienausflug in ein „Storch-Dorf“ in Ihrer Nähe?

Der Weißstorch kann im Februar beim Einzug und von März bis Juni bei der Paarsuche, beim Nestausbau, bei der Brut und Pflege der Jungstörche am Nest beobachtet werden. Im Juli kommen die Altvögel nur noch zum Füttern zum Nest geflogen – für die Vogelbeobachtung bietet es sich dann an, die Feuchtwiesen zu beobachten. Hier sieht man mit etwas Glück einen Weißstorch, der langsam schreitend auf der Wiese nach Kleintieren, Echsen oder auch Fröschen und Schlangen Ausschau hält, um dann blitzschnell mit dem Schnabel zuzustoßen.

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