Der Flussregenpfeifer aus der Familie der Regenpfeifer lebte ursprünglich, wie sein Name es schon sagt, an Flussufern. Mit dem Ausbau der Wasserstraßen wurde er jedoch häufig von seinen ursprünglichen Nistplätzen verdrängt. Dafür wurden mit den Kiesgruben und stillgelegten Steinbrüchen neue Lebensräume für den Flussregenpfeifer geschaffen.
Aussehen
Der Flussregenpfeifer ist etwa so groß wie ein Star. Wie alle Regenpfeifer-Arten hat er einen rundlichen Kopf mit großen Augen, sowie einen kurzen, geraden Schnabel. Der Flussregenpfeifer hat am Rücken braunes und an der Unterseite weißes Gefieder. Charakteristisch für den Flussregenpfeifer ist sein schwarzes Halsband und die schwarz-weiße Zeichnung des Kopfes. Damit ähnelt er sehr dem Sandregenpfeifer. Die beiden Vogelarten sind jedoch leicht am Gesicht zu unterscheiden: Der Flussregenpfeifer hat einen leuchtend gelben Augenring um seine schwarze Iris und einen dunkel gefärbten Schnabel.
Vorkommen
Obwohl der Flussregenpfeifer sehr weit verbreitet ist, ist er dennoch nicht häufig. Da er an Flüssen und anderen Gewässern brütet, ist seine Verbreitung stark vom Wasserstand abhängig. Wenn in regenstarken Jahren Flüsse über ihr Ufer treten, zerstören sie damit oft die Nistplätze der Flussregenpfeifer.
Vogelbeobachtungs-Tipp
Der Flussregenpfeifer ist ein Watvogel und bewegt sich meist zu Fuß fort. Auch seine Nahrung – kleine Wirbellose oder Insekten, sucht er meist laufend im seichten, schlammigen Uferbereich. Er entfernt sich fast nie vom Ufer. Beobachten Sie also aufmerksam Kies- und Sandflächen an Süßgewässern, wenn Sie einen Flussregenpfeifer beobachten wollen.
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