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Allgemein Vogel der Woche

Die Klappergrasmücke – kleiner Sänger in dichten Sträuchern

Die Klappergrasmücke – kleiner Sänger in dichten Sträuchern
Name Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
Größe 11,5-13 cm
Verbreitung Europa
Lebensraum Gärten, Parks, Felder und offene Landgebiete
Brutzeit 10-12 Tage
Nahrung Insekten, Spinnen, Beeren

Nicht nur die Mühle klappert am rauschenden Bach, manchmal ist es auch die unscheinbare Klappergrasmücke. Nicht ohne Grund wird sie im Volksmund auch “Müllerchen” genannt. In Büschen und Hecken versteckt, verrät sich der Singvogel nur durch seine einzigartige Singstimme. Alles, was es über den kleinen Sänger zu wissen gibt, lest ihr in diesem Artikel.

Aussehen

Familienmitgliedern wie Gartengrasmücke, Mönchsgrasmücke oder Zilpzalp sieht die Klappergrasmücke recht ähnlich. Mit der Dorngrasmücke kann man sie sogar schnell verwechseln. Zum einen ist die Klappergrasmücke mit maximal 13 Zentimetern Größe jedoch kleiner als die Artverwandte, zum anderen unterscheidet sich ihr Gefieder von dem der anderen Grasmücken.

Kopf und Oberseite der Klappergrasmücke sind grau-braun, ihre Kehle und Unterseite sind cremeweiß. Ein eindeutiges Erkennungsmerkmal sind die dunklen Ohrdecken neben den Augen. Weibchen und Männchen sind gleich gefärbt und unterscheiden sich äußerlich auch sonst nicht.

Vorkommen

Bis auf den äußersten Norden und Süden ist die Klappergrasmücke in ganz Europa verbreitet. Ihr Lebensraum beschränkt sich auf Gärten, Parks, Felder und offene Landgebiete; auch in Mittelgebirgen und den niedrigeren Lagen der Alpen ist sie zu finden.

Die Klappergrasmücke braucht zum Überleben Büsche und Hecken, besonders gern hat sie Dornensträucher und kleinere Koniferen. Dort lebt die Grasmücke von April bis Oktober, bevor sie in ihr ostafrikanisches Winterquartier aufbricht. Gefährdet ist der Langstreckenzieher nicht: In Europa leben mindestens 5 Millionen Exemplare.

Verhalten und Wissenswertes

Die Klappergrasmücke versteckt sich am liebsten tief im Dickicht, doch durch ihren auffälligen Gesang verrät sie sich. Bekannt ist sie durch ihr eintöniges, eiliges Schwätzen gefolgt von lautem klappernde tell tell tell, was ihr auch ihren Namen gegeben hat.

Der Klappergrasmücken-Gesang ist weithin hörbar und sicher ihr auffälligstes Merkmal für Vogelbeobachter. Habt ihr sie einmal entdeckt, könnt ihr die Klappergrasmücken bei ihrem rastlosen Hüpfen in Büschen und Sträuchern beobachten. Im Frühjahr kann man den kleinen Vogel auch dabei sehen, wie er Nektar und Pollen als Nahrung aufnimmt. 

Eine weitere Besonderheit der Klappergrasmücke: Weibchen als auch Männchen kümmern sich gemeinsam um die Brut sowie die Pflege der Jungvögel. Sie führen eine monogame Saisonehe und brüten in der Regel einmal im Jahr. Pro Brut legt das Weibchen 2-8 Eier

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Titelfoto von jggrz auf Pixabay

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