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Allgemein Vogelwelt

Blaumeise – lebhafter Singvogel

Blaumeise – lebhafter Singvogel

Die Blaumeise ist ein beliebter Gast in Gärten und Liebling vor allen der kleinen Vogelbeobachter. Denn Kinder schätzen diese farbenfrohe und lebhafte Vogelart und können durch die Blaumeise leicht an die Vogelbeobachtung herangeführt werden.

Aussehen

Die Blaumeise ist deutlich kleiner als die verwandte Kohlmeise. Außerdem ist ihre Musterung weniger markant, da die deutliche schwarze Zeichnung der Kohlmeise nicht vorhanden ist. Die Bestimmung des Vogels ist dennoch sehr einfach, da die Blaumeise leicht an ihrer ausgeprägten hellblauen Kopfplatte zu erkennen ist. Nur fortgeschrittene Vogelbeobachter können jedoch die weiblichen und männlichen Vögel unterscheiden, wobei besonders die Ausprägung des schwarzen Halsbandes von Bedeutung ist. Der Rücken der Blaumeise ist grünlich-grau, der Kopf weiß und die Brust gelb gefiedert. Besonders dekorativ sind die leuchtend blauen Flügelfedern, die die Farbe der hellblauen Kopfplatte spiegelt.

Vorkommen

Blaumeisen bevorzugen als Brut- und Nistplätze alte Eichenbestände, brüten mittlerweile jedoch auch in Streuobstwiesen. Sie benötigen einen dichteren Baumbestand als Kohlmeisen. Da immer weniger alte Baumbestände vorhanden sind, können Vogelbeobachter die Blaumeise durch Nistkästen unterstützen. Um Platzkämpfe mit der größeren Kohlmeise zu vermeiden sollten die Blaumeisen-Nistkästen mit kleineren Einfluglöchern (26-28 mm Durchmesser) ausgestattet werden.

Vogelbestimmungs-Tipp

Bevor Vogelbeobachter die Blaumeise sichten, können sie den Singvogel meist schon hören. Auch bei weiblichen Blaumeisen tritt Reviergesang auf. Typisch für die Vogelart ist eine Abfolge von einigen hohen Tönen und einem tieferen Triller. Auch längere Gesangsstrophen beendet die Blaumeise normalerweise mit einem Triller.

Foto: © Angelika Wolter – pixelio.de

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