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Allgemein Vogelwelt

Wasservögel beobachten: 7 Tipps

Wasservögel beobachten: 7 Tipps

Wasservögel: leicht zu beobachten

Für den Anfänger bilden Wasservögel eine sehr attraktive Vogelgruppe. Sie neigen nämlich nicht dazu, sich im Unterholz oder auf hohen Bäumen zu verstecken. Stattdessen schwimmen sie gern auf der Wasseroberfläche von Seen, Teichen und Flüssen. Dort fühlen sie sich auch recht sicher und lassen sich von Bewegungen am Ufer nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Schließlich wissen sie, dass sich ein Landraubtier im Wasser nicht so schnell fortbewegen könnte. Selbst wenn Wasservögel mal flüchten, landen sie meist in geringer Entfernung schon wieder und lassen sich weiter beobachten.

Zu den Wasservögeln gehören Enten, Gänse, Schwäne, Rallen, See- und Lappentaucher sowie Reiher, Watvögel und Möwen. Sie alle könnt ihr zum Glück tagsüber beobachten. Frühes Aufstehen oder eine nächtliche Pirsch sind also nicht notwendig.

Unsere 7 Beobachtungstipps

Tipp 1: Beobachtungsgebiete finden. Sicher gibt es in eurer Nähe verschiedene Gewässer. Diese können auch künstlich angelegt sein. Vielleicht könnt ihr auch mal einen Tagesausflug zu einem etwas weiter entfernten Gewässer machen?

Tipp 2: Die Vorteile des Winters nutzen. In der kalten Jahreszeit sammeln sich große Mengen von Wasservögeln auf eisfreien Gewässern, weil sie dort noch genug Nahrung finden. Im Winter tauchen auch mal Arten im Binnenland auf, die sich sonst nur an den Küsten aufhalten.

Tipp 3: Beobachten, ohne zu stören. Selbst wenn ihr ein Boot habt oder gerne mal paddeln geht: Beim Beobachten von Wasservögeln wird euch das nicht helfen. Bewegungen auf dem Wasser empfinden die Vögel als extreme Störung und fliehen viel weiter als gewöhnlich.

Tipp 4: Mit den Männchen anfangen. Gerade bei den Enten sind die Männchen in ihren farbenfrohen Prachtkleidern unverwechselbar. Wenn ihr sie sicher erkennt, könnt ihr euch langsam an die Weibchen wagen, die oft schwieriger zu bestimmen sind.

Tipp 5: Die richtige Ausrüstung. Das Beobachten macht gleich viel mehr Spaß, wenn ihr ein gutes Fernglas und später auch ein Spektiv dabei habt. Spektive haben eine sehr hohe Vergrößerungsleistung. Mit ihnen könnt ihr auch weit entfernte Vögel bis ins Detail beobachten. Außerdem hilft euch ein Bestimmungsbuch oder eine Vogel-App.

Tipp 6: Von Profis lernen. Schließt euch jemandem an, der sich gut mit Vögeln auskennt und euch beim Beobachten helfen kann. Viele Naturschutzverbände bieten auch Exkursionen und Führungen an.

Tipp 7: Erfolge festhalten. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ihr könnt eine Artenliste anlegen und die Vögel, die ihr schon beobachten konntet, abhaken. Es gibt auch eine Vielzahl von Bestimmungsbüchern, in denen man seine eigenen Erfolge eintragen kann. Oder ihr startet euer persönliches Vogel-Fotoalbum.

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